Die Nachhaltigkeitsblume ist seit langem der Kompass, mit dem Eosta seine Nachhaltigkeitspolitik visualisiert und kommuniziert - transparent und ganzheitlich. Schließlich geht es bei der Nachhaltigkeit nicht nur um CO₂-Emissionen oder den Wasserverbrauch, sondern auch um die Gesundheit des Bodens, die biologische Vielfalt, die sozialen Bedingungen und die wirtschaftlichen Auswirkungen.
Die Blume gibt dem Gespräch mit unseren Erzeugern eine Struktur: kein Audit, sondern ein offener Dialog über das, was wirklich wichtig ist.
Dies wurde auch bei dem jüngsten Besuch von Margit Houtman (Compliance Specialist) und Gert-Jan Lieffering (Sustainable Sourcing Manager) in Südafrika deutlich, wo der Schwerpunkt auf den technischen und Nachhaltigkeitsaspekten unserer Lieferanten lag.
In Gesprächen mit Zitrusfrucht- und Traubenzüchtern wurde spürbar, wie viel Vision, Hingabe und Innovation hinter jedem Produkt steckt. Schließlich verkaufen wir nicht nur ein Produkt, sondern die Arbeit eines Menschen. Landwirte, die unter oft schwierigen Bedingungen ein gerechteres und nachhaltigeres Lebensmittelsystem aufbauen - und dafür allen Respekt verdienen.
Bei Carpe Diem, einem Pionier des ökologischen Weinbaus, haben wir gesehen, wie sich ein reiches Ökosystem auszahlt. Der intelligente Einsatz von Zwischenfrüchten (zwischen den Rebstöcken) hält den Boden besser feucht und schafft ein natürliches Gleichgewicht, in dem Schädlinge mit nützlichen Insekten anstelle von Pestiziden bekämpft werden. Großflächig und regenerativ - es ist also machbar.
Unsere Landwirte sind auch in sozialen Fragen führend. Orex beschäftigt fast 2.000 Menschen aus der Region. Es gibt eine klare Vision: Familien zusammenhalten und Zukunftschancen schaffen. Die Kinder können zur Betreuung und Schule gehen, damit auch die Mütter auf dem Hof arbeiten können - ein konkretes Beispiel für gelebte soziale Nachhaltigkeit.
Die Energieversorgung Südafrikas ist alles andere als stabil. Groenheuwel zeigt, wie es anders geht: Ein beeindruckender 1,2-Megawatt-Solarpark versorgt nicht nur das Unternehmen selbst, sondern auch das nationale Stromnetz mit grünem Strom. Hier gehen Energiesicherheit und Nachhaltigkeit Hand in Hand.
Im überwiegend konventionellen Sunday River Valley zeigt der SOGA, dass biologischer Zitrusanbau möglich ist - mit Ausdauer und Weitblick. Die Mitgliedsbauern stellen ihren eigenen Kompost an einem zentralen Standort her. Das Ergebnis? Ein lebendiger, fruchtbarer Mutterboden, in dem Zitrusbäume ohne Kunstgriffe gedeihen. Bio beginnt mit dem Boden und diese Landwirte beweisen es jeden Tag.
Diese Erzeuger sind keine Lieferanten, sondern Partner, mit denen wir schon seit vielen Jahren zusammenarbeiten. Sie liefern nicht nur Früchte, sondern auch eine Geschichte, eine Vision und eine spürbare Wirkung. Mit der Nachhaltigkeitsblume machen wir diese Wirkung sichtbar - vom Boden bis ins Regal.